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Sylvia Günther
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Was ist eigentlich Permanent Make-Up?

Was ist eigentlich Permanent Make-Up?

Was ist ein Permanent Make up?

Dauerhafte kosmetische Tätowierungen im Gesicht bezeichnet man als Permanent Make up (PMU). Hierzu zählen die Gestaltung von Augenbrauen, Korrekturen der Lippen und das Ziehen von Lidstrichen sowie das Kaschieren von Narben.

Das Permanent Make up bietet vom natürlichen Unterstreichen der Gesichtszüge bis hin zum extravaganten Make up, alles was sich der Kunde wünscht.

Ob beim Sport oder Schwimmen, wer kennt nicht das verwischte Make up? Das Pigmentieren erspart das lästige Nachschminken und man ist jederzeit perfekt geschminkt, ohne andauernd in den Spiegel zu schauen.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Tätowieren hält des Permanent Make up nur einige Jahre. Im Durchschnitt fällt es nach 2-3 Jahre, je nach Beschaffenheit der Haut, wieder raus. Es verblasst durch die ständige UV-Bestrahlung und muss eventuell später nachgearbeitet werden. Hier liegt der Vorteil eindeutlich darin, dass sich der Modetrend ständig ändert und eine neue Form und Farbe eingearbeitet werden kann.

Mit einer dünnen Nadel werden Millimeter für Millimeter mineralische oder synthetische Farbpigmente in die Hautoberfläche eingearbeitet.

Mit einem Permanent Make-up wachen Sie morgens schon geschminkt auf. Das Gesicht hat rund um die Uhr ein frisches Aussehen und ist betont. Die Einsatzgebiete sind hier sehr vielseitig, um nur einige zu nennen:

Das Permanent Make up lässt sich nicht jederzeit mit Make up Entferner wieder entfernen. Es ist eine Entscheidung fürs Leben, wie man immer so schön sagt. Es sollte genauestens überdacht sein und so natürlich wie möglich gehalten werden. Es kann jederzeit mit Kajalstiften, Lippenkorrekturstiften oder Lippenstiften nachgezeichnet werden und ermöglichst so weiterhin viele Schminkvarianten.

Risiken

Es können Spannungsgefühl, Rötung, Schwellung und Juckreiz nach der Behandlung auftreten. Wird die Pigmentierung vom Kunden bis zur vollständigen Heilung nicht sauber gehalten, kann sich die Haut entzünden und Narben zurück bleiben.

Bei einer fachkundigen Permanent Make up Behandlung werden nur zugelassene Farben und steril verpackte Nadeln verwendet. Trotzdem kann es zu allergischen Hautreaktionen oder zu Lippenherpes kommen.

Bei Anzeichen von Erkältungssymptomen sollte auf Permanent Make up verzichtet werden. Das Immunsystem ist geschwächt und es kann zu unangenehmen Herpesbläschen kommen.

Durch die ständige UV-Bestrahlung verändert sich die Farbe und verblasst wesentlich schneller als normal. Besonders bei übermäßigen Solariumgängen.

Bei Diabetiker und Bluter ist die Infektanfälligkeit besonders hoch. Hier ist es ratsam vorher einen Arzt zu konsultieren. Auch auf Einnahme von Schmerzmitteln sollte vor der Behandlung verzichtet werden, da sie oft blutverdünnende Eigenschaften besitzen.

Vor der Behandlung wird ein ausführliches Beratungsgespräch geführt. Hier werden Nebenwirkungen (Rötung, Schwellung) und Risiken genauestens erklärt, Farben und Formen besprochen und vorgezeichnet. Die Behandlungszeit liegt meist je nach Aufwand zwischen 1-3 Stunden. In der Regel muss 2-3 mal nach pigmentiert werden.

Hinweise

Vermeiden Sie 24 Stunden nach der Behandlung:

Vermeiden Sie die erste Woche:

Während der Periode sind viele Frauen sensibler und schmerzempfindlicher. Es ist ratsamer die Behandlung vorher oder hinterher durchzuführen.

Nach der Behandlung ist das Kühlen mit Kühlpads an den pigmentierten Hautbereichen zu empfehlen. Nach einigen Tagen kommt es auf der Haut zu einer Schorfbildung, die auf keinen Fall abgekratzt werden darf, da es sonst zur Narbenbildung kommen kann.

Beim Permanent Make up liegt eine große Verantwortung bei dem/r Pigmentierer/in. Ohne fachkundige Ausbildung in Permanent Make up ist das Behandeln fahrlässig. Idealerweise ist eine Ausbildung als Master of Beauty & Style ratsam. Sie enthält außer dem Pigmentieren auch den Make up Artist und die anatomischen Grundlagen der Kosmetik.

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